Die Initiative aus dem Margraeflerland fordert den Tunnel

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Was ist MUT?

MUT steht für die Bürgerinitiative „Mensch und Umwelt schonende DB-Trasse Nördliches Markgräflerland e.V.“. Durch die Pläne der Deutschen Bahn AG steht unsere Region vor ihrer größten Herausforderung seit vielen Jahrzehnten: Vor unserer Haustür entsteht die am stärksten ausgelastete Gütertransportstrecke Europas!

Die Trasse für das 3. und 4. Gleis soll auf einem hohen Damm (bis zu 5 m) das nördliche Markgräflerland von Mengen bis Buggingen durchschneiden. Der künstliche Wall wird Mensch und Tiere voneinander trennen, die Landschaft verschandeln und wertvollstes Ackerland kosten. Bei maximaler Auslastung ist ein Verkehr von über 500 Güterzügen pro Tag (250 in jeder Richtung) im Dreiminutentakt zu befürchten – und das ohne ausreichenden Schallschutz! Das wäre das Ende unserer Lebensqualität und der Zukunftsperspektiven der betroffenen Gemeinden. Dazu darf es nicht kommen!

MUT e.V. fordert: Die nicht akzeptable Dammlösung muss einer Tunnellösung weichen, die Landschaftszerstörung, Ackerbodenverlust und Lärm vermeidet. Die Bahn wehrt sich aus Kostengründen dagegen. Für ein Bauwerk, das eine Investition für Generationen darstellt und das über Jahrhunderte Bestand haben wird, darf das Kostenargument die vernünftigste Lösung nicht verhindern. Die Billigvariante darf nicht entstehen, nur weil die Bahn für eine menschen- und umweltgerechte Lösung kein Geld hat!

Warum brauchen wir MUT?

MUT kämpft zusammen mit allen Gemeinden von Schallstadt-Mengen bis Buggingen dafür, dass die nötige Güterbahntrasse durch unsere Raumschaft mit unseren Steuergeldern Mensch und Umwelt schonend realisiert wird. Die von uns geforderte Tunnellösung ist kein technisches, sondern ein politisches Problem, das auch auf der politischen Ebene gelöst werden muss. Dabei geht es nicht in erster Linie um Geld, sondern um die Gesundheit und Lebensqualität von Menschen, deren Existenzgrundlage eine unverschandelte Erholungslandschaft ist. Unseren Bauern wollen wir das Ackerland erhalten. Einschließlich der Ausgleichsflächen droht der Landwirtschaft ein Flächenverlust von fast 100 ha, der sich durch eine unterirdische Trasse gänzlich vermeiden lässt.

Das (er)fordert MUT

Die Neubautrasse für die beiden Güterzuggleise soll ungebündelt mit anderen Verkehrswegen mitten durch eine bisher unverlärmte Kultur- und Naturlandschaft führen, die von Erholungssuche, Kur- und Bäderwesen sowie dem Anbau hochwertiger Kulturen lebt. Diese Barbarei dürfen wir nicht zulassen! Wir müssen vehement dafür eintreten, dass unsere vitalen Interessen nicht dem Gewinnstreben einer Aktiengesellschaft geopfert werden. Durch Demonstrationen, Informationsveranstaltungen und diverse Aktionen ist den politischen Entscheidungsträgern unmissverständlich klar zu machen, dass eine Baumaßnahme gegen den Willen der Bevölkerung nicht durchsetzbar ist.

Ist das finanzierbar?

Durch die Billiglösung der Bahn und dem damit verbundenen krankmachenden Dauerlärm entstehen soziale Folgekosten – z.B. Krankheitskosten, Immobilienwertverluste, Kosten durch Schwächung der Wirtschaftskraft - die die Mehrkosten der Tunnellösung bei weitem übersteigen. Daher ist die Baumaßnahme nicht betriebs-, sondern volkswirtschaftlich zu planen. Eine unterirdische Trasse bietet mittelfristig die kostengünstigste Lösung. Zudem wird die Deutsche Bahn AG mit der neuen Strecke erhebliche Einnahmen erzielen, so dass sich ein Tunnelbau in wenigen Jahren amortisieren wird.

Das können Sie tun!

Werden Sie Mitglied!

Die Bahntrasse ist in kurzer Zeit gebaut, die Auswirkungen hätten die Region und viele Generationen nach uns zu tragen. Deshalb bitten wir Sie, sich mit den schon über 6000 MUT-Mitgliedern zu solidarisieren: Unterstützen Sie unsere Forderung und werden Sie und Ihre Familie Mitglied bei MUT e.V. – in Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer Kinder und Enkel!

Überzeugen Sie Ihre Freunde!

Betroffen ist nicht nur, wer direkt neben der Alt- und Neubaustrecke wohnt und damit Gesundheit und Lebensqualität einbüßt. Betroffen ist jeder, der die Attraktivität eines gesegneten Markgräflerlandes und natürlichen Wirtschaftsraumes schwinden sieht. Bitte werben Sie bei Freunden und Bekannten für die Mitgliedschaft bei MUT e.V.!

Werden Sie aktiv!

Die Bahn muss kommen, aber so nicht! Tragen Sie Verantwortung für die nachhaltige Gestaltung unseres Lebensraums. Helfen Sie mit, dass mit unseren Steuergeldern der erforderliche Ausbau des Schienennetzes Mensch und Umwelt schonend erfolgt! Senden Sie uns Ihre Beitrittserklärung (Porto zahlt Empfänger)!

Wehren Sie sich!

Bitte machen Sie mit Solidarität und Mut allen politisch Verantwortlichen unmissverständlich den Willen der betroffenen Bevölkerung klar: Die DB-Trasse muss unter die Erde! Lassen Sie sich die geplante Zumutung nicht gefallen!